Eigentlich wollte ich mir irgendwann eine neue Kamera kaufen, so eine richtig tolle, mit der man super Bilder machen kann. Eigentlich wollte ich mir dann auch eine passende Kameratasche nähen.
Nun hat sich ein sehr guter Freund eine neue Kamera gekauft und ich bin happy, weil ich sie mir ganz oft leihen darf 🙂 Klar, dass er dafür von mir ’ne tolle Tasche genäht bekam, oder?
Das Nähen erwies sich als gar nicht so einfach, natürlich musste ich wieder ein paar Extravaganzen einbauen (Paspeln, Rundherum-Reißverschluss, rutschiger satinartiger Innenstoff, dicke Polsterung, Innen-Trennwand mit Klett, robustes Gurtband).
Je weiter das Projekt fortschritt, desto öfter musste ich mit Nadel und Faden „hand“greiflich werden.
Die Tasche ist wirklich sehr stabil und robust. Dank des doppelten Gurtbands an der Unterseite hängt nichts durch. An einer Seite kann man den Gurt per Steckschließe öffnen und irgendwo befestigen.
Um was es sich bei dem braunen Stoff handelt, konnte ich noch nicht herausfinden. Er riecht schon irgendwie ledrig, ist wunderbar weich und trotzdem traue ich ihm eine Menge Belastung zu.
Wenn man die Tasche anderweitig verwenden möchte, kann man die gepolsterte Trennwand dank Klettband herausnehmen. Für größere Spaziergänge halte ich die Tasche für sehr gut geeignet – eine kleine Wasserflasche plus Brotzeit passen locker rein.
Zum Glück habe ich noch genug Stoff übrig für eine schöne Handtasche für mich selbst 😉
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